Neue Pyrolyse-Anlage am HySON-Institut
Feierliche Einweihung der Pyrolyse-Anlage zur Erzeugung von Türkisem Wasserstoff am HySON-Institut
Am 4. November 2024 nahm das HySON – Institut für Angewandte Wasserstoffforschung gGmbH feierlich eine neue Pyrolyse-Anlage zur Produktion von Türkisem Wasserstoff in Betrieb. An der Veranstaltung, die das Potenzial dieser Technologie für die klimafreundliche Wasserstoffwirtschaft hervorhob, nahm auch der Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, teil. Gemeinsam mit zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit wurden aktuelle und zukünftige Einsatzmöglichkeiten von Wasserstofftechnologien erörtert.
Die Pyrolyse-Anlage eröffnet dem HySON-Institut die Möglichkeit, die klimafreundliche Produktion von Türkisem Wasserstoff weiterzuentwickeln und die Potenziale dieser Technologie zur Reduktion von CO₂-Emissionen und zur Dekarbonisierung methanbasierter Anwendungen aufzuzeigen. Die Pyrolyse-Technologie wandelt Methan in Wasserstoff um und bindet den freigesetzten Kohlenstoff in fester Form, was diesen Prozess besonders wirtschaftlich und umweltfreundlich macht. Der abgeschiedene Kohlenstoff ist vielseitig nutzbar und bietet ein hohes Vermarktungspotenzial – ein klarer Vorteil für die Wirtschaftlichkeit dieser Methode.
Ein wichtiger Schritt für die Wasserstoffwirtschaft
Die Veranstaltung ermöglichte einen umfassenden Einblick in die Forschung am HySON-Institut und diente als Inspiration für energieintensive Unternehmen, sich mit dieser zukunftsweisenden Technologie auseinanderzusetzen. Das HySON-Institut festigt damit seine Rolle als industrienahes und anwendungsorientiertes Forschungsinstitut und wertvoller Partner der Industrie. Zahlreiche Medienvertreter waren ebenfalls vor Ort und berichteten über diesen entscheidenden Fortschritt für die nachhaltige Wasserstoffwirtschaft.
Das Vorhaben wurde vom Freistaat Thüringen unter der Nummer 2024 WIN 0015 mit Landesmitteln gefördert.